Montag, 1. September 2014

Zucchini, Zucchini, Zucchini und Urlaub zu Hause



Hallo ihr Lieben,

in der letzten Woche war es hier ziemlich ruhig, dies hatte einen Grund. Und zwar habe ich zwar nicht weniger in der Küche gestanden, aber wenn ich dann mal vor dem Computer saß, dann wurde nicht das Rezept eingetippt, sondern Kapitel für meine Hausarbeit. Aber es ist nicht so, dass ich nur am Computer saß in der letzten Woche. Hier bei uns im Rheinland hat sich das Wetter letzte Woche ein wenige gebessert und das musste natürlich sofort ausgenutzt werden! Der Liebste und ich haben also unsere Tagesausflugstasche gepackt und sind ab nach Holland ans Meer gefahren. Einfach so, weil das Wetter so schön war. Wir waren in Vlissingen, einem schönen Küstenort, den wir innerhalb 2,5 Stunden locker erreichen. Dort angekommen haben wir uns einfach auf eine Decke gelegt, die Sonne genossen und gelesen, ein Teil von uns hat auch geschlafen. Es war erstaunlich wie schnell man dann doch das Urlaubsfeeling hat, was man so dringend brauchte. Nachdem wir abends noch, so wie es sich gehört, eine Portion Kibbeling verdrückt haben, ging es wieder Richtung Heimat. Als wir abends müde und erholt im Bett lagen und dann auch noch die Wettervorhersage für den nächsten Tag gecheckt haben (ein Wunder: Sonne), haben wir beschlossen am nächsten Tag den Zoo zu besuchen. Dazu muss gesagt werden, dass mein Liebster seit nun 2,5 Jahren Rheinländer ist, aber noch nicht im schönen Kölner Zoo war. Daher wurde es für diesen Besuch dringendst Zeit. Also am nächsten Morgen wieder die Tasche packen und ab in den Zoo. Dadurch, dass hier die Ferien schon wieder vorbei sind, war es im Zoo nicht allzu voll und wir konnten gemütlich schlendern. Wie immer wurde sehr viel Zeit bei den Erdmännchen und Pavianen verbracht, auch dass seit meiner Kindheit traditionelle Foto auf dem Löwen wurde geschossen. Aber was fehlte, war das von diversen weiblichen Familienmitgliedern organisiserte Picknick mit Frikadellen und Kartoffelsalat. Schon als ich im Auto saß wurde mir schmerzlich bewusst, dass ich nun selbst die Frikadellen hätte braten und den Kartoffelsalat hätte machen muss, wenn ich welchen haben wollte ;)
Alles in allem war es ein schöner Tag, und auch der Liebste konnte ein weiteres Häkchen auf seiner Köln-to-do Liste machen.
Abends musste es dann aber schnell gehen und es wurde eine der Zucchinis aus dem Garten der Großeltern vom Liebsten verarbeitet.
Am nächsten Tag ging es dann weiter nach Magdeburg, aber dazu das nächste Mal mehr ;)

Zucchini Feta Hack Pfanne

für 4 Personen

- 1 Zucchini
- 1 Packung Feta
- 250 g gemischtes Hackfleisch
- 1 EL Paprikapulver
- 1 Zwiebel
- etwas passierte Tomaten
- 300 g Nudeln
- Salz & Pfeffer

Die Nudeln gar kochen. Die Zuchini in Ringe oder Stifte schneiden und die Zwiebeln würfeln. Dann Zucchini und Zwiebeln in der Pfanne mit etwas Öl anbraten und dann das Hackfleisch hinzugeben. Wenn das Hackfleisch angebraten ist, das Paprikapulver, sowie Salz und Pfeffer hinzugeben. Gebt die Nudeln wenn sie gar sind mit in die Pfanne. Jetzt je nach Geschmack etwas passierte Tomaten hinzugeben und nochmals abschmecken. Zuletzt den Feta zerbröseln und mit unter die Nudeln mischen.

Guten Appetit!














Bis bald,

Mittwoch, 20. August 2014

Op jöck: Kleiner Reisebericht über Wien und gar nicht mal so schöne Muffins Sacher Art

Hallo ihr Lieben,

ich wollte unbedingt noch ein paar Worte über meine Tage in Wien verlieren. Also mache ich das jetzt :)
Grund für den Ausflug nach Wien ist eine liebe Freundin, die es zum Studium nach Wien verschlagen hat. Direkt im ersten Semester war ich schon einmal dort. Das war im Oktober und das Wetter war dementsprechend mies und eisig kalt. Trotzdem hat mir die Stadt echt gut gefallen. Da sich auch ihr Studium so langsam, aber sicher zum Ende neigt, sollte es diesen Sommer noch einmal nach Wien gehen. Auch, um die Stadt einmal im Sommer zu erleben. Eigentlich. Naja, dazu später mehr.
Also ging es für eine weitere gute Freundin und mich Montag Nachmittag zum Flughafen, um dort ins Flugezug Richtung Wien zu steigen. Nachdem wir die 1,5 Std Flug durchgequatscht haben, waren wir dann abends in Wien und wurden schon freudig empfangen (nur leider ohne Luftballons und Schild :P). Dann ging es nur noch einmal quer durch die Stadt zu unserer Bleibe. Die WG stand zu der Zeit leer und war somit eine super Herberge. Den Abend haben wir dann nur noch mit einem leckeren Radler ausklingen lassen.

Am nächsten Morgen entglitten mir alle Gesichtszüge, als ich aus dem Fenster gesehen habe... Regen, Regen, Regen, kalt, kalt, kalt. Wie war das noch, Wien einmal im Sommer erleben? Pustekuchen. Aber wir wären nicht drei rheinische Frohnaturen, wenn wir uns davon hätten entmutigen lassen. Also Schirm in die Tasche und ab dafür. Zuerst waren wir in der Uni. Ein wirklich imposantes Gebäude mit Harry Potter Bibliothek.
Weiter ging es dann zum Rathausplatz, dort findet zurzeit das Wiener Filmfestival statt, neben einer riiiiiiiiiiiiiiiiesigen Leinwand und vielen Stühlen finden sich dort auch ganz viele Stände mit Essen aus aller Welt. Wäre es nicht direkt nach unserem Frühstück gewesen, hätte ich dort bestimmt zugeschlagen.
Also ging es weiter zum Museumsquartier, dort steht eine alte Photobox, die herrlich überbelichtete Fotos macht. Nach einer Fotosession und einer kleinen Stärkung ging es dann weiter in Richtung Shoppingmeile. Nach einem mehr oder weniger langem Aufenthalt im Forever 21 und einer kleinen Ausbeute wurden die Füße aber auch bald müde und es ging langsam aber sicher wieder Richtung WG. Nach einem kleinen Power Nap für einen Teil unserer Gruppe gab es dann endlich ein Wiener Schnitzel, und das nicht in einem Touri Lokal, sondern einem kleinen urigen Gasthof. Nach der Bestellung hörten wir dann aus der Küche lautes Klopfen und dann stand es auch schon vor uns. Ein Teller voller Schnitzel. Auch mit Mühe ist keiner von uns mit der Menge fertig geworden. Aber uns wurde direkt angeboten es einzupacken, was wir natürlich auch gemacht haben :)

Danach gab es noch ein Radler und eine Runde Phase 10, bevor wir wieder ziemlich müde ins Bettchen gefallen sind.
Der nächste Tag entpuppte sich als besser als der vorherige, die Regenschrime wurden zwar eingepackt, aber wurden kein einziges mal gebraucht. Also führte uns der Weg zum Naschmarkt. Leider waren wir dort wieder ziemlich unpassend unterwegs, wieder direkt nach dem Frühstück. Ich hätte sonst sicherlich einiges von den Köstlichkeiten probiert.
Weiter ging es raus zum Schloss Schönbrunn, gemeinsam mit gefühlten drölftausend anderen Touris. Von dort hatten wir einen sehr eindrucksvollen Blick über einen Teil von Wien.

Danach ging es noch zum Prater, einem ganzjährigen Jahmark, hier hatten wir ein tolles Erlebnis. Nachdem wir nach dem Essen, eigentlich ziemlich träge, uns schon wieder Richtung Bahnstation gemacht haben, hörten wir auf einmal kölsche Töne: Karnevalsmusik! Es stellten sich sofort schunkelnde Bewegungen ein und es wurde nach der Quelle gesucht, die Musik kam von einem Losstand. Glücklicherweise stand direkt gegenüber auch eine Bank, also machten wir dort eine kurze Karnevalspause, denn auch das nächste Lied war ein kölsches Lied. Da war die Trägheit wie weggeblasen und es ging gut gelaunt und ein bisschen singend zurück zur WG.
Unser letzter Tag war bloß ein halber Tag. Das Highlight dieses Tages war das Cafe Sperl und die Sacher Torte dort.






Und dann ging es schon wieder zurück ins verregnete Köln...
Damit der Beitrag nicht rezeptefrei bleibt, habe ich mich zu Hause daran gemacht kleine Sachertörtchen zu backen. Leider war ich etwas zu ungeduldig und es sind keine Schönheiten geworden. Aber geschmeckt haben sie trotzdem sehr lecker.

Muffins Sacher Art

für 12 Muffins

- 4 Eier
- 160 g weiche Butter
- 300 g Zartbitter Kuvertüre
- 160 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 100 g Paniermehl
- 2 EL Aprikosenmarmelade

Für die Muffins zunächst 100g der Kuvertüre über einem Wasserbad schmelzen und die Eier trennen. Das Eiweiß steif schlagen und zur Seite stellen. Die weiche Butter schlagt ihr zusammen mit dem Zucker und Vaniellezucker schaumig und gebt dann das Eigelb dazu. Alles mit dem Mixer gut vermischen, dann das Paniermehl und die geschmolzene Kuvertüre unterrühren. Zuletzt das Eiweiß vorsichtig unterheben und den Teig auf ein Muffinblech (ohne Papierförmchen, dafür eingefettet) verteilen.
Die Muffins für 30 Minuten bei 160°C Umluft backen.
Danach die Muffins auskühlen lassen und vorsichtig aus der Form nehmen. Dann mit einem scharfen Messer waagerecht durchschneiden. Für die Füllung verrührt ihr die Aprikosenmarmelade mit ein wenig Wasser, sodass sie glatt und gut zu verstreichen ist. Die Füllung verteilt ihr dann auf der Schnittfläche und setzt die Muffins wieder zusammen.
Zuletzt schmelzt ihr die restliche Kuvertüre über dem Wasserbad und verteilt sie auf den Muffins.
Fertig sind die Muffins nach Sacher Art.


Auch wenn die Originale Sachertote um einiges besser aussieht, schmecken die kleinen Verwandten auch sehr lecker.

Bis bald,



Freitag, 15. August 2014

Wieder zurück und mit dabei Heidelbeermuffins

Hallo ihr Lieben,

da bin ich wieder. Das war der Urlaub auch schon wieder. Kurz nachdem ich am Montag den letzten Blogeintrag gemacht habe ging es für mich Richtung Flughafen und ins Flugzeug in Richtung Wien. Ein paar Worte darüber werde ich in den nächsten Tagen los werden und natürlich auch Fotos im Gepäck haben von dieser schönen Stadt.

Aber bis dahin muss ich ein paar Dinge für die Uni erledigen, da bald dann doch die heiße Phase des Studiums, aka die Examensprüfungen, beginnt. Natürlich wird sich dann die Aufenthaltsdauer in der Küche nicht verringern, eher sogar erhöhen, weil, wie die meisten von euch wissen, Backen und Kochen lässt den Stresspegel fallen.
Aber jetzt zu den Heidelbeermuffins, sie waren zuletzt unser Reiseproviant und haben vorzüglich geschmeckt.

Heidelbeermuffins

für 8 Muffins (es war nur noch 1 Ei im Haus):

- 50 g Butter
- 1/4 TL Backpulver
- 1 Ei
- 75 mL Joghurt
- 1 TL Vanillezucker
- 25 mL Zitronensaft
- 100 g Heidelbeeren
- 85 g Mehl
- 75 g Zucker

Zunächst den Zucker mit der Butter und dem Ei schaumig rühren. Danach den Vaniellezucker,  Zitronensaft und Joghurt dazu geben. Bevor ihr das Mehl dazu gebt, Mehl und Backpulver vermischen. Das Mehl kurz unterrühren und zuletzt die Heidelbeeren vorsichtig unterheben. Den Teig auf 8 Muffinförmchen verteilen und bei 190°C Umluft für 20 Minuten backen.

 

Ich wünsche euch viel Spaß bei Nachbacken und, wenn ihr Urlaub habt, noch erholsame Tage :)

  Bis bald,


Montag, 11. August 2014

Kurze Meldung aus dem Urlaub: Couscous Salat

Hallo ihr Lieben,

ich melde mich heute nur kurz aus der Urlaubszeit. Diese ist, auch
wenn sie weniger geplant war, sehr erholsam. Wir haben das letzte Wochenende verlängert und waren bei den Eltern meines Liebsten in Süddeutschland, genauer gesagt im Frankenland. Grund des Besuchs war die Diamantenhochzeit seiner Großeltern, ein Fest, welches nicht mehr von vielen Paaren gefeiert werden kann. Umso schöner war es, dass die Zwei es gemeinsam erleben konnten und mit der ganzen Familie gefeiert haben.


Da wir so viel Glück mit dem Wetter hatten, konnten wir auch noch eine kleine Wanderung durch die fränkische Schweiz machen. Auch wenn mein Schuhwerk nicht ganz passend war, haben wir einen schönen Spaziergang Wanderung gemacht ;)
Dabei kamen wir zu einem Highlight meines Wochenendes in Oberfranken. Nachdem ich, als Rheinländerin natürlich durch ein herausragendes Kölsch verwöhnt bin, trinke ich gerne Bier. Da ich von meinem Liebsten gelernt habe, dass aber auch die Region Oberfranken mit gutem Bier gesegnet ist und jedes Dorf sein eigenes Bier braut (i like), musste dies natürlich auch probiert werden. Zum Glück kamen wir bei unserer Wanderung bei einem Gasthaus names Kathi's vorbei. Dort sind wir eingekehrt und haben uns mit Radler und Gulaschsuppe gestärkt. Natürlich hat mir das Kathi Bräu sehr gemundet. Besonders auch die tollen Sprüche auf den Bierdeckeln, wie :

Bleibe stehts dem Wahlspruch treu:
"Trink ein Seidel Kathi-Bräu."

oder
Für dein Wohlsein rat ich dir:
Trinke Kathis Lagerbier.

So sind wir nach der Wanderung noch einmal schnell mit dem Auto bei Kathi's vorbei und haben ein paar Flaschen eingepackt, so dass wir mein Bier auch hier noch genießen können.

Das war's auch schon fast von mir, bevor es heute Abend weiter nach Wien geht. Aber vorher habe ich noch ein leckeres Rezept für einen Couscous-Salat für euch (hier gefunden):

Couscous-Salat

- 2 Zucchini
- 1 Aubergine
- 2 Möhren
- 2 Frühlingszwiebeln
- 150 g Couscous
- Gemüsebrühe
- 1 EL Tomatenmark
- 100 g Fetakäse
- 1 Knoblauchzehe
- Saft einer halben Zitrone

Zunächst den Couscous in kochendem Wasser quellen lassen, dann dazu 1 TL Gemüsebrühe, 1 EL Tomatenmark und eine fein gehackte Knoblauchzehe geben. Alles gut vermengen und zur Seite stellen.

Für das Gemüse den Ofen auf 200°C vorheizen. Die Zucchinis in Scheiben schneiden, die Aubergine würfeln und die Möhren in Stifte schneiden. Das Gemüse mit etwas Öl mischen und für 15 Min im Ofen backen, danach etwas abkühlen lassen. Die Frühlingszwiebeln in Ringe schneiden und den Feta würfeln. Zuletzt alles mit dem Zitronensaft unter den Couscous mengen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Schmeckt herrlich als Grillbeilage, oder aber auch als kaltes Mittagessen auf der Arbeit.



 Lasst ihn euch schmecken :)


Bis bald,




Freitag, 8. August 2014

Endlich ist er fertig: Kirschlikör // Nächste Produktion: Johannisbeerlikör



Hallo ihr Lieben,

wer erinnt sich noch an meinen ersten Beitrag auf diesem Blog? Ja genau es war der Kirschsirup. Zu der Zeit haben wir die Kirschbäume geplündert und allerlei Leckereien zubereitet. Unter anderem haben wir auch einen Kirschlikör angesetzt. Der brauchte natürlich seine Zeit... Aber der Gute ist jetzt fertig und wartet nur darauf verwendet zu werden. Mir schwirrt da schon einiges im Köpfchen umher, Kirschcaipi oder Cupcakes mit Kirschlikör. Aber mal sehen, so gut wie der Kirschlikör schon pur schmeckt weiß ich gar nicht ob er so lange überlebt. Ich muss euch direkt vorwarenen, es ist ein süßes Frauengesöffs durch und durch.
Und weil der Kirschlikör so wunderbar schmeckt haben wir auch direkt die nächste Produktion gestartet: Johannisbeerlikör. Der ist aber leider noch nicht fertig, sondern genießt seine Zeit mit Zucker und Korn noch im Bowlengefäß.

Das Ansetzten selbst ist ein Kinderspiel, aber das Warten erfordert Geduld. Aber zum Glück wird man danach mit einem leckeren Likörchen belohnt.

Kirschlikör:


- 500 g Kirschen (wir haben ganze Kirschen genommen)
- 250 g Kandiszucker
- 1,2 L brauner Rum (soviel war noch zu Hause)

& zuletzt braucht ihr noch ein großes Gefäß und 4-6 Wochen Geduld.

Ihr schüttet einfach alle Zutaten in ein großes Bowlengefäß und legt zwischen den Deckel und das Gefäß ein Stück Küchenpapier, sodass der Likör atmen kann. (Keine Ahnung inwieweit das notwendig ist, elterliches Wissen hat dies angemerkt, und wie ihr wisst haben die immer Recht)
Jetzt 4-6 Wochen warten und durch ein Sieb in Flaschen füllen.Cheers!











 

 

Johannisbeerlikör:


- 250 g Johannisbeeren
- 200 g Kandiszucker
- 1 L Weizenkorn

Auch hier schüttet ihr alle Zutaten in das Bowlengefäß und wartet 4-6 Wochen, bevor ihr alles durch ein Sieb in Flaschen abfüllt.

 Fotos hiervon werden in einem Monat nachgeliefert ;)


Bis bald,